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Mögliche Hinweise auf Ursachen und Symptome einer neurologischen Entwicklungsverzögerung

 

Zusammenfassung

 

In der Regel handelt es sich um mehrere Faktoren, die dazu führen, dass frühkindliche Reflexe nicht zeitgerecht in der kindlichen Entwicklung integriert bzw. gehemmt werden, was dann später größere Probleme bei der Entwicklung des Kindes verursachen kann. D.h. auch, dass man nur selten eine eindeutige Verbindung zwischen einem Faktor und späteren Problemen herstellen kann. Nur die Betrachtung und Analyse möglichst vieler eventueller Ursachenfaktoren und Erscheinungen über größere Lebenszeiträume können letztlich zu gesicherten Erkenntnisse oder fundierten Annahmen führen.

 

 

***

 

 

 

Die folgende Aufstellung möglicher Indikatoren beansprucht keine Vollständigkeit, sondern soll den Eltern, Lehrern etc. eine erste Orientierung bieten. Zu beachten ist auch, dass häufig nur einzelne oder einige Faktoren bei den konkreten Fällen zu verzeichnen sind.

Der unter „Elternfragebogen“ zu findende Fragebogen stellt dann den zweiten Schritt dar, um sich konkret mit der Frage zu beschäftigen, ob ein bestimmtes Kind eventuell neurophysiologische Entwicklungsprobleme aufweist.

 

Schwangerschaft:
 

• anhaltendes Schwangerschaftserbrechen
• starker emotionaler oder körperlicher Stress
• drohende Fehlgeburt
• schwerer Virus-Infekt während der ersten 12 Wochen oder zwischen der 26, und 20. Woche
• hoher Blutdruck

• Medikamenteneinnahme
• unbehandelter (Schwangerschafts-)Diabetes
• Alkohol-, Nikotin-, Drogenkonsum
• Plazenta-Insuffizienz (mögl. Folge: Kinder mit geringem Geburtsgewicht)
• Teratogenbelastung (Umweltgifte im häuslichen oder beruflichen Umfeld)
• vermeintlich harmlose Infekte wie Grippe, Blasenentzündung, Zahnfleischentzündungen etc.)

 

Geburt:
 

• Frühgeburt oder länger als 2 Wochen übertragen
• extrem lange Geburt, aber auch Sturzgeburt
• Nabelschnurvorfall oder -umschlingung
• Fehllage der Plazenta (Plazenta prävia)
• Zangen- oder Saugglockengeburt
• Kaiserschnitt
• Steißlage

• Kristellern

 

Neugeborenenzeit:
 

• geringes (unter 2500 g) oder zu hohes (über 4000g) Geburtsgewicht
• Sauerstoffmangel
• Intensivmedizinische Maßnahmen erforderlich
• verlängerte Neugeborenengelbsucht
• verformter Schädel
• blaue Flecken

• kein oder wenig Köperkontakt in der Zeit unmittelbar nach der Geburt

• spätes erstes Anlegen

• Stillprobleme während der ersten 6 Monate

 

Kindheit:
 

• Erkrankungen mit hohem Fieber (evtl. auch Fieberkrämpfe) während der ersten 18 Monate
• Verzögerungen oder Abweichungen beim Erreichen der Meilensteine der Bewegungsentwicklung (verzögertes Drehen, Auslassen der Krabbelphase etc.)
• Sprachentwicklungsverzögerung
• Häufige Hals-, Nasen- und Ohrenentzündungen
• große Schwierigkeiten, sich selber anziehen zu lernen
• Impfreaktionen
• Daumenlutschen über das 5. Lebensjahr hinaus
• Bettnässen über das 5. Lebensjahr hinaus

 

 

 

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PD Dr. Bernd Schröter Neurophysiologische Entwicklungsförderung  | E-Mail: inpp-dr.schroeter@web.de I Tel.: Düren 02421-2084704; Simmerath 02473-9271209; Aachen 0241-94315536